Archiv der Kategorie: Netzwerke(LAN und WLAN)

Alles was lokal und in der Nachbarschaft los ist

InternetX DNS-Server unter Angriff und Twitter als Informationsquelle

Heute liefen wieder mal größere DDOS (Distributed Denial of Service) Angriffe auf den Provider InternetX. Es war ganz bestimmt reiner Zufall, dass der Angriff Heute an einem Feiertag in Bayern ausgeführt wurde. Um diese Information heraus zu finden, habe ich mir das erste Mal gedanken gemacht – welche Quelle sagt mir unkompliziert, aktuell und schnell was da los ist?

Auf der Webseite von InternetX war natürlich nichts von einer Störung zu sehen. Es wird auch keine Meldung geben, den solche Anbieter lassen lieber die Hotline lahmlegen und die Kunden verärgert, als Information öffentlich auf der für Informationen gedachten Webseite zu stellen. Im Endeffekt findet es eh jeder raus – aber na gut.

Die nächste Idee führte mich zum Heise Newsticker und dem Heise IMonitor. Dort steht leider bis jetzt nichts.

Suchmaschinen sind leider nicht aktuell genug, um solche Informationen heraus zu finden. Eine Suche bei Google führte mich zu den Angriffen vom letzten Jahr. Dabei war sogar ein Twitter Link auf einen Tweet vom letzten Jahr. Twitter – ist das die Lösung?

Das war die Lösung. Das Real Time Web gibt es schon und dieses heißt Twitter. Eine Suche nach  #InternetX auf Twitter förderte mir alle relevanten Informationen zu Tage. Kurz zusammengefasst: #DDOS, #InternetX, viele Leute sauer, viel Gemecker, ….

Die Schlussfolgerung war: Abwarten und InternetX das Problem am Feiertag klären lassen. Da wollte bestimmt jemand die Bayern am Feiertag zum Arbeiten bewegen. 🙂 Alle verärgerten Leute beruhigen und die Hotline nicht belästigen. Sie haben Heute schon genug unnötige Fragen von anderen Leuten gehört.

Real Time Informationen sind schon länger im Internet und die derzeit beste Quelle ist Twitter. Schneller geht es kaum – und für jeden einen Blick wert!

SSHFS unter Linux und Windows direkt nutzen

Dateisysteme unter Linux mit SSH über das Netzwerk einbinden ist eine mehr als praktische Sache. Dazu findet die Übertragung gesichert statt, was bei NFS und Samba nicht der Fall ist.

Die ganze Geschichte funktioniert unter Debian und Ubuntu wie folgt:

[code]
# Paket installieren:
aptitude install sshfs

# Seinen Benutzer in die Gruppe fuse aufnehmen:
useradd fuse

# Sich neu am System anmelden, damit die Rechte übernommen werden

# Ein beliebigies Dateisystem einbinden:
sshfs user@remoterechner:remotepfad/ lokalerPfad/
[/code]

Für wackelige und schlechte Verbindungen hilft der folgende eintrag in der ~/.ssh/config:

[code]
ServerAliveInterval 15
[/code]

Das hält die SSH-Verbindung länger am leben, wenn auch gerade keine Verbindung da ist.
Quelle: http://fuse.sourceforge.net/wiki/index.php/SshfsFaq#TOC

SSHFS unter Linux und Windows direkt nutzen weiterlesen

IPv6 unter Linux (Debian, Ubuntu, Gentoo, Redhat, …) deaktivieren

IPv6 ist zwar eine tolle Technik, doch wird sie 2007 in kaum einem Netzwerk eingesetzt. Bei falscher Konfiguration führt sie sogar zu Störungen im Netzwerkbetrieb und insbesondere bei DNS-Anfragen. Allerdings sollte man die Nutzung von IPv6 nur bei Problemen im Betrieb abschalten. Ich empfehle die Abschaltung bei Servern, die keinen IPv6 benötigen, da durch falsche Firewall-Konfigurationen oder Routen Sicherheitslücken auftreten können. Bei Clients und mobilen Rechnern würde ich es eher anlassen, um die Vorteile bei Bedarf zu nutzen und die Verbreitung zu unterstützen. Das gilt natürlich nicht für sicherheitskritische Systeme.

Windows Nutzer brauchen sich darum keine Gedanken zu machen, da bis WindowsXP IPv6 standardmäßig deaktiviert ist.

Linux wird schon seit Längerem mit aktivem IPv6 ausliefern. Ich möchte mit dieser Anleitung keinen beschuldigen, sondern einfach dem Nutzer beschreiben, wie man IPv6 bei Bedarf deaktiviert. Nach den Änderungen sollte man den Rechner neu starten, um die Änderungen am einfachsten zu übernehmen. Private Benutzer können Teredo installieren und die IPv6 Benutzung im Internet fördern und damit dem ganzen Internet helfen.

Update am 28.08.2010: Ab Linux Kernel 2.6.28 ist IPv6 fester Bestandteil des Standard Kernels. Das hier vorgestellte Blacklisting der Kernel-Module wird aus diesem Grund bei aktuellen Distributionen und Linux Kernel Versionen nicht mehr funktionieren. Aus diesem Grund sollte nach der Konfiguration gerpüft werden, ob IPv6 auch wirklich deaktiviert ist.

Update am 02.02.2010: Ich empfehle jedem IPv6 nach Möglichkeit über Teredo oder andere Dienste zu nutzen. Das Internet braucht mit jedem Tag dringender die Erweiterungen von IPv6 und jeder Nutzer von IPv6 hilft beim testen der vorhandenen Infrastrukturen und der schnelleren Einführung dieser sehr wichtigen Technik.

Gentoo Linux mit Kernel 2.6.X:

In der Datei /etc/modules.d/aliases die Zeile:
alias net-pf-10 ipv6

in:
alias net-pf-10 off
alias ipv6 off

ändern und den Rechner neustarten.

Debian/Ubuntu Linux (Kernel 2.6.X):

Das entsprechende Modul auf die Blacklist setzen. Dafür editiert man die Datei /etc/modprobe.d/blacklist und fügt am Ende der Datei den folgenden Eintrag ein:
blacklist ipv6

und den Rechner neustarten.

Debian Linux (Kernel 2.4.X):

Die daite /etc/moduitils editieren und den folgenden Eintrag:
alias net-pf-10 ipv6

ändern zu:
alias net-pf-10 off
alias ipv6 off

und den Rechner neustarten.

RedHat Enterprise Linux / CentOS / Fedora Core:

In der Datei /etc/modprobe.conf die Zeile:
alias net-pf-10 ipv6

in:
alias net-pf-10 off
alias ipv6 off

ändern und den Rechner neustarten.

RedHat Enterprise Linux / CentOS / Fedora Core / Mandriva:

In die Datei /etc/sysconfig/network den folgenden Eintrag hinzufügen/ändern in:

NETWORKING_IPV6=“no“

und den Rechner neustarten.

Suse Linux 9.0:

In der Datei /etc/modules.conf die Zeile:
alias net-pf-10 ipv6

in:
alias net-pf-10 off
alias ipv6 off

ändern und den Rechner neustarten.

Ab Suse 9.1 und bei Slackware:

In der Datei /etc/modprobe.conf die Zeile:
alias net-pf-10 ipv6

in:
alias net-pf-10 off
alias ipv6 off

ändern und den Rechner neu starten.

Weitere Hinweise:

  • Wenn die Distribution die /etc/modprobe.conf Datei benutzt, dann bitte aufpassen, dass man nicht von den Dateien in /etc/modprobe.d/* oder von der Datei: /etc/modprobe.conf.local überschriebeben wird.
  • Die IPv6 Tunnel werden auch nicht benötigt und können in der /etc/modprobe.conf durch den Eintrag: „install sit0 /bin/true“ deaktiviert werden.
  • Firefox benötigt ebenfalls eine IPv6 Deaktivierung von DNS-Abfragen. Dies erfolgt durch das ändern der Konfiguration über die „about:config“. Dafür gibt man in die Adressleiste „about:config“ ein und filter nach „ipv6“. Dort ändert man den Eintrag: network.dns.disableIPv6 zu true und stoppt damit DNS-Anfragen zu IPv6.

Ich möchte mich jetzt nicht über die Vielfalt der Einstellungen der Linuxdistributionen auslassen und wer es nun richtig macht. Allerdings ist es vielleicht die Vielfalt, die Linux so berühmt und  so erfolgreich gemacht hat.

IPv6 ist die Zukunft – hoffentlich nicht mehr lange. Wir brauchen alle IPv6, wenn es uns auch nicht bewusst ist.

Quellen:

Partitionen mit „dd“ unter Linux sichern und auch mal per ssh über das Netzwerk

Wieder eine tolle Aufgabe, die in Linux mit Leichtigkeit zu erledigen ist.

Will man eine Partition mit „dd“ kopieren (bit für bit spiegeln), dann geht es auf die folgende Art und Weise:

# dd if=/dev/sda1 of=/def/sdb1
oder für die ganze Festplatte:
# dd if=/dev/sda of=/def/sdb

Der Nachteil liegt darin, dass man keinen Fortschritt sieht. Dafür habe ich aber ein paar Vorschläge (buffer installieren: aptitude install buffer):
# dd if=/dev/sda1 | buffer -s 64k -S 10m | dd of=/dev/sdb1
oder
# dd if=/dev/sda1 | pv | dd of=/dev/sdb1
Dafür muss man aber pv installieren(unter Debian: apt-get install pv).

Das Gleiche geht natürlich auch in ein Image(mit Anzeige):
# dd if=/dev/sda1 | buffer -s 64k -S 10m > image
oder mit dem Tool „dd_rescue“ falls verfügbar.
Oder das ganze mal verpackt:
# dd if=/dev/sda1 | buffer -s 64k -S 10m | gzip -c > image.gz

Um das ganze über Netzwerk zu betreiben stehen folgende Möglichkeiten zur Verfügung:
In ein Image:
# dd if=/dev/sda1 | pv | ssh user@host „cat > ~/image“
oder mit „buffer“:
# dd if=/dev/sda1 | buffer -s 64k -S 10m | ssh user@host „cat > ~/image“

oder auch mal mit Verpacken:
# dd if=/dev/sda1 | pv| gzip -c | ssh user@host „cat > ~/image.gz“
oder mit „buffer“:
# dd if=/dev/sda1 | buffer -s 64k -S 10m | gzip -c | ssh user@host „cat > ~/image.gz“

Um die Images auf eine Partition einzuspielen tut man das Folgende:
# dd if=image of=/dev/sdb1
oder mit Anzeige:
# dd if=image | pv | dd of=/dev/sdb1
oder
# dd if=image | buffer -s 64k -S 10m | dd of=/dev/sdb1

Natürlich kann man das verpackte Image auch entpacken:
# gunzip -c image.gz | pv | dd of=/dev/sdb1
oder
# gunzip -c image.gz | buffer -s 64k -S 10m | dd of=/dev/sdb1
Oder direkt auf die Partition schreiben mit(benötigt root-Rechte):
# dd if=/dev/sda1 | pv | ssh root@host „dd of=/dev/sdb1“
oder mit „buffer“ (muss vorher mit „aptitude install buffer“ installiert werden):
# dd if=/dev/sda1 | buffer -s 64k -S 10m | ssh root@host „dd of=/dev/sdb1“

Falls du noch ein paar hilfreiche Empfehlungen hast oder irgendwas falsch sein sollte, dann melde dich bitte! Es sind bereits einige Kommentare zu dem Thema eingegangen und dafür danke ich den Schreibern.

Konstantin

Alternative Internet Browser zum Internet Explorer – die Mischungs macht es!

Wenn in der Natur eine Rasse zu dominant wird, dann finden sich Viren oder „Jäger“ die das Beuteangebot ausnutzen. So sieht es im Moment mit dem Internet Explorer aus. Dieser hat einen weltweiten Marktanteil von über 85%(tendenz fallend) und ist damit ein ideales Ziel für jeden Viren, Wurm und Malware Schreiber. Die Trefferrate hört sich viel besser an, als bei anderen Browsern!

Deswegen wollte ich ein paar weitere Browser vorstellen, die dem Internet Explorer versuchen Marktanteile abzukämpfen. Der populärste Browser ist Mozialle Firefox“.

Mozilla Firefox (aktuelle Version 2.0.0.3)
Hat in einigen ländern den Marktanteil von 20% überschritten und die Tendenz ist steigend. Er bietet schon seit einiger Zeit Tabbed Browsing, Session Resuming(wenn ein Absturz erfolgt ist) und weitere tolle Funktionen an.
Durch seine zahlreichen Erweiterungen(genannt Add-ons) ist jeder Benutzer in der Lage sich seinen Firefox anzupassen oder mit weiteren Funktionen wie Mouse Gestures zu erweitern.
Mozilla Firefox ist ein OpenSource Internet Browser und durch das „viele Augen sehen mehr“ Prinzip gut geprüft worden. Dazu werden Aktualisierungen bei Sicherheitsproblemen sehr zeitnah durchgeführt und nicht wie bei Microsoft „einmal im Monat“. Natürlich ist Firefox kostenlos und für jeden frei erhältlich!

Aber was wäre es für eine Mischung, wenn es nur zwei Browser auf dem Markt gäbe, dann wäre die „Rassenmischung“ wieder sehr klein und die „Schädlinge“ hätten ideale Bedinungen.

Opera (aktuelle Version 9.20)
Opera hat im Vergleich zu Firefox und Internet Explorer einen relativ kleinen Marktanteil, besticht aber durch seine Größe und Geschwindigkeit. Das Tabbed Browsing war eigentlich in Opera als ersten Internet Browser eingebaut worden. Auch die Mouse Gestures waren meines Wissens nach eine Erfindung der Opera Entwickler.
Opera ist aber nicht nur ein Internet Browser, sondern auch ein E-Mail Client, IRC-Chatclient und Bittorrent Client.
Diese Alternative sollte nicht außer acht gelassen werden, wenn Opera auch nicht OpenSource ist, der Browser ist kostenlos und bietet viele Vorteile!

Netscape Browser (aktuelle Version 7.1)
Netscape Browser ist auch noch da, nur hat dieser durch seinen komplizierten und unübersichtlichen Code, vieler Probleme und seiner Langsamkeit fast den kompletten Marktanteil verloren und taucht in den Statistiken kaum auf.
Vielleicht ist es mit der neuen Version anders, aber seinen ehemaligen Namen hat er definitiv verspielt!
Ich würde eigentlich kaum jemanden, aber vielleicht findet sich doch noch ein Liebhaber für ihn. 😉

Das wars leider auch für die Betriebssystemunabhängigen Browser, die mindestens auf Windows, Linux, BSD, Solaris und MacOS X laufen. Eigentlich sehr schade, aber es sieht nicht nach Besserung aus.

PS: Wenn ich einen betriebsystemunabhängigen Browser vergessen habe, dann schreibt mir bitte kurz ein Kommentar, danke!

Wenn mich jemand fragt: „Welchen Browser soll ich verwenden“, dann antworte ich: „Firefox oder Opera“. Ich würde aber jedem empfehlen sich wenigstens Firefox und Opera anzuschane, bevor man eine Entscheidung fällt oder vielleicht sogar beide benutzen, den ich wechsele gerne zwischen Browsern und jeder hat seine Vorteile, Nachteile und Besonderheiten.

Zum Thema Sicherheit:

  • egal welchen Browser aktuell halten
  • Betriebssystem aktuell halten
  • Dubiose Seiten meiden
  • !!! Ohne Administratorrechte ins Internet gehen !!!
  • Erst lesen, dann Ja,OK, Einverstanden, Nein, … drücken.
  • Internet Explorer meiden und einen anderen Browser benutzen, da dieser im Moment Ziel jeden Angriffs ist.
  • Antivirus Programm benutzen und aktuell halten inkl. der Virendefinitionen

Happy Surfing with any Browser!

Konstantin

Ich danke Ordb für die hervorragende Arbeit für die Spambekämpfung, wenn sie jetzt auch vorbei ist

Ordb schließt ihre Pforten. Damit verlieren erste Dienste aus den Anfängen der Spambekämpfung ihre Bedeutung und schließen die Pforten. Als Nutzer der Open Relay Databse möchte ich den Betreibern danken.
Eure Seite war immer eine sehr große Hilfe für mich, da ich damit in der Lage war die großen offenen Relays zu filtern und bestehende Server auf ihre Relay Fähigkeiten zu testen.

Die Betreiber empfehlen den Nutzern eine Kombination aus Greylisting und Analyse von Inhalten wie Spamassassin.

Verabschiedungsmeldung des ORDB Teams:

Netzwerkeinstellungen unter Windows ändern einfach gemacht

— @page { size: 21cm 29.7cm; margin: 2cm } P { margin-bottom: 0.21cm } –>

Jedem Notebook Besitzer ist der Umstand des ständigen wechseln der Netzwerke bekannt. Mal ist man per Kabel am Netzwerk verbunden, mal muss das Wlan genutzt werden. Dabei stellt sich oft heraus, dass abhängig von Aufenthaltsort andere IP-Einstellungen gesetzt sein müssen. Besonders lästig ist es, wenn ständig zwischen einer festen IP und DHCP-Einstellungen umgeschaltet werden muss.

Dazu kommt der Umstand, dass der Rechner mit „Automatischen Beziehen der IP“ ohne einen DHCP-Server länger zum Starten braucht und damit dem Nutzer Frust verursacht.

Als eingefleischter Linux-Nutzer, wusste ich mir sehr schnell durch Skripte zu helfen. Zusätzlich besteht die Möglichkeit sich Tasten mit nötigen Funktionen zu belegen. Auch der Gnome Network Manager ist eine große Hilfe und erlaubt es sehr schnell zwischen Netzwerkeinstellungen umzuschalten. Allerdings nutze ich ihn noch nicht, weil ich meine Skripte noch immer „lieb“ habe.

Da dem Heise Verlag wohl dieser Umstand auch bekannt ist, haben sie ein Skript geschrieben, das den Windows Nutzern fast den gleichen Komfort bietet, wie es alle Unix/Linux Nutzer kennen und nicht missen möchten.

Der Nutzer stellt sich die entsprechenden Einstellungen für das Netzwerk unter Windows ein und führt das Skript aus, welches die Einstellungen in ein Konfigurationsdatei exportiert. Die Einstellungen können danach bequem mit dem Skript durch einen Mausklick geladen werden.

Da es nicht meine Erfindung ist, ich diese aber klasse finde, empfehle ich jedem Leser die Quelle mal anzuzapfen:

http://www.heise.de/mobil/artikel/75262

Freies Wlan für alle, die sich beteiligen – www.fon.com

Das in Spanien gegründete Unternehmen FON bietet die Möglichkeit AccessPoints der Firma zu nutzen indem man sich selbst an dem Netzwerk beteiligt und einen FON-Accesspoint aufstellt.

Dafür kann man sich einen komatiblen AccessPoint kaufen oder aber bei FON direkt bestellen. Als Bedingung ist man nur verpflichtet den AccessPoint an einem Breitband-Anschluss zu betreiben und ihn nicht abzuschalten.

Das Unternehmen wird von Google und Skype gesponsort. Es hat sich als Ziel gesetzt das weltweit größte Netzwerk von Wlan-AccessPoints aufzustellen.

Die Bedingungen sind relativ einfach. Jeder Benutzer, der einen AccessPoint zur Verfügung stellt, kann das weltweite FON-Netzwerk kostenlos nutzen. Für alle Anderen gibt es Tarife für die Nutzung der Infrastruktur.

Man kann auch mit AccessPoints Geld verdienen indem man bei FON auf die freie Nutzung verzichtet und stattdessen 50% der Einnahmen über seinen AccessPoint von FON erhält.

Das Netzwerk ist im Moment relativ klein und wegen der Beschränkung der AccesPoints sehr eingeschränkt.
Doch diesem Problem tritt FON mit gesponsorten AccessPoints für 5,80 Euro entgegen. In dem Preis ist bereits der Versand des AccessPoints enthalten. Auf diese Weise will FON eine Million solcher AccessPoints weltweit aufstellen.

Die verfügbaren AccessPoints sind über die FON-Seite abrufbar und mit Hilfe von Google Maps sehr einfach aufzufinden. Der einzige Nachteil dieser Lösung ist die fehlende Verschlüsselung. Diese muss man sich z.B. mit Hilfe von VPN selber schaffen.

Da mir die Idee gefällt und ich mir später die Nutzung solcher AccessPoints gut vorstellen könnte, steige ich da mit ein und stelle einen AccessPoint in Darmstadt und einen in Limburg an der Lahn auf.

Wenn jemand ebenfalls daran interessiert ist mitzumachen, der sollte sich unverbindlich anmelden und auch einen Zugang zur Verfügung stellen!

Quellen und weitere Inforamtionen

Wlan Probleme oder wer funkt wo

Einen wunderschönen guten Abend an alle Leser,

ich berichte life von der Wlan Einrichtungsfront in Deutschland. Die Nachbarn rüsten alle auf und das endet natürlich nicht immer glimpflich, denn wie im Krieg ist die Kommunikation und die Lage ein wichtiges Ziel.

Früher(als die … noch Stand und die Welt noch in Ordnung war):
Als ich die ersten Wlan Access Points aufgestellt habe, war man weit und breit davor bewahrt noch jemanden mit dieser neuen und skeptischen Technik anzutreffen.

Heute(die Mauern sind kein Problem mehr, wlan macht es möglich):
Doch Heute ist Alles ganz anders – es ist billig, man muss keine Kabel ziehen und die Anbieter bewerben es mit „Einstecken und loslegen“. Es war auch so einfach, doch dieses hat sich enorm verändert.
Seit ewigen Zeiten laufende und gut funktionierende Netze brechen zusammen, denn die Nachbarn rüstern enorm auf, denn man will auf den Komfort dieser tollen Technik auf keinen Fall verzichten. Da wird ohne Wenn und Aber aufgestellt was das Zeug hält.

Der ungeduldige Mensch: Aufstellen eines Wlan Access Points mal kurz erklärt
1. Alle Kabel nach der Anleitung anschließen und anschalten
2. Hoffen, dass man alles richtig gemacht hat!
3. Direkt rein gehen und nutzen oder wie bei der Fritzbox, den WEP-Schlüssel von der Fritzbox eintippen, da das Wlan von Haus aus gesichert ist

Handbuch Leser:
1. Das Handbuch gründlig durchlesen und sich vergewissern, dass man Alles richtig macht
2. Alle Kabel nach dem Handbuch rein stecken und anschalten
3. Alles nach dem Handbuch per Kabel einrichten, um keine Daten unverschlüsselt an den Nachbarn zu schicken
4. SSID einstellen
5. Verschlüsselung(WPA oder sogar WPA2) aktivieren
6. Ein Passwort für das Gerät setzen, damit keiner die Einstellungen ändern kann.
7. Freuen und nutzen

Alle diese Fälle betrachten nicht das Setzen des Kanals, da es für die Hersteller ein unwichtiges Thema ist. Besonders wenn man AVM oder T-Com heißt und die Geräte in Millionen verkauft, so dass sich die Kanäle mit dem Nachbarn 100%ig überschneiden, da man ihm das gleiche Gerät empfohlen hat.

Spezialist: Diese Art von Mensch nennt man oft Freak, was teilweise berechtigt ist 🙂 holen
1. Das Gerät aus der Verpackung nehmen und das Handbuch wieder rein werfen, falls eins überhaupt dabei war
2. Alles anschließen, da es tägliches Brot ist
3. Mit dem Notebook nach einem freien Kanal für den Funker suchen, denn diese sind insbesondere in Städten oder Mehrfamilienhäusern gar nicht so leicht zu finden
4. Schauen, dass mindestens ein freier Kanal zwischen den anderen noch als Puffer liegt, da sie sich sonst trotzdem gewaltig stören können
5. Verschlüsselung(WPA oder WPA2) einrichten und natürlich ein vernünftiges Passwort wählen
6. Alles absichern und die Firewall nochmal standardmäßig auf offene Ports prüfen.
7. Alle Clients einrichten und das bisschen Geld dafür kassieren, denn viel verlangen kann man nicht für, da es ja auch jeder selbst machen kann.

Kriegsszene:
Die Nachbarn haben in der Zwischenzeit massiv aufgerüstet und die Geräte nach der Version für Ungeduldige eingerichtet.
Dies lässt das eigene Netzwerk zwar nicht störungsfrei, aber dafür ist der ahnungslose Nachbar richtig verärgert, dass sein ehemals tolles Gerät nicht mehr so toll ist.
Der Nachbar lacht von Nebenan, er hat jetzt ein ganz tolles Gerät mit einem Booster, so dass er jetzt mit 104Mbit von seiner 1Mbit DSL Leitung ziehen kann.
Wild entschlossen, dass sein Gerät veraltet ist, greift der Geschädigte zum Autoschlüssel, um auf das gleiche Gerät wie der Nachbar umzusteigen, da sonst dieser einen überrent, wie im Moment.

1 Stunde später sitzen beide an ihren neun Wlan Access Points und wundern sich, warum die Geschwindigkeit die DSL Leitung unterschritten hat und sie immer wieder rausgeschmissen werden.

(die weiteren Szenarien nur kurz angedeutet)
– Gartenzwerge werden in Sicherheit gebracht, da etwas rüberfliegen könnte
– Erste Blumen müssen an dem Wlan Problem dran glauben

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Da denken wir noch an Microsoft mit ihrem durchdachten Assistenten, der garantiert anzeigt, auf welchem Kanal der Nachbar funkt.

Deswegen immer daran denken: 1 Kanal als Puffer zu jedem Nachbarn frei lassen, dann funkt man friedlich und schnell 😉

… mir ist leider die Zeit für das Ausweiten dieser Geschichte ausgegangen, sorry 🙁