Da ich einer der wenigen Benutzer den Desktop nicht als eine Eierlegende WollmilchSau sehe, verzichte ich auf KDE, Gnome, Windows Vista und andere total übertriebene Desktope. Ja es muss halt schnell, sehr speicherschonend und verdammt schnell sein, da die meisten Benutzer genauso wie ich auf den PC warten und nicht umgedreht.
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Jetzt zu dem eigentlichen …
HOWTO: Wie mache ich das Öffnen der Attachments unter Evolution möglich ohne KDE oder Gnome zu installieren.
Als erstes suchen wir uns die Datei für die sogenannten Mime Einträge. Diese werden dazu benutzt, um bestimmten Dateitypen Programme allgemein für Programme zuzuweisen.
ein:
ls / usr /share/applications/mimeinfo.cache
Sollte sagen, ob die gewünschte Datei existiert, wenn nicht, dann legt man sie schnell an und öffnet sie in einem Editor(z.B.: vi, gvim, emacs,…)
Diese sollte folgendes Aussehen haben und wenn nicht, dann trägt man einfach testhalber diese Zeilen ein, die Erklärung kommt später
[MIME Cache]
application/msword=openoffice.org-2.0-writer.desktop
application/vnd.msword=openoffice.org-2.0-writer.desktop
application/vnd.ms-excel=openoffice.org-2.0-calc.desktop
application/vnd.ms-powerpoint=openoffice.org-2.0-impress.desktop
application/pdf=AdobeReader.desktop
application/mpg=mplayer.desktop
application/avi=mplayer.desktop
application/wmv=mplayer.desktop
application/swf=mozillafirefox.desktop
application/mp3=xmms.desktop
application/jpg=gqview.desktop
application/jpeg=gqview.desktop
application/gif=gqview.desktop
Einige von diesen Mime-Types werden auf deinem System bestimmt von vorn herein nicht funktioneren, aber hier die Erklärung für die Entstehung dieser gar nicht kryptischen Einträge:
application/pdf=AdobeReader.desktop
„application“ steht vor jedem Eintrag, das ist ja einfach 😉
„pdf“ gibt den Dateityp und dahinter steht die Datei, die auf die Applikation zum Öffnen dieses Dateityps verweist, hier also
„AdobeReader.desktop“
Diese Datei liegt im gleichen Verzeichnis und kann mit normalem Editor angesehen werden:
„less AdobeReader.desktop“ zeigt uns sowas
[Desktop Entry]
Encoding=UTF-8
Name=Adobe Reader
MimeType=application/pdf;
Exec=acroread
Type=Application
DocPath=
GenericName=PDF Viewer
GenericName[da]=PDF-fremviser
GenericName[de]=PDF-Betrachter
GenericName[es]=Visor de documentos PDF
...
Das Fett markierte erkennt man sofort wieder. In jeder diese „.desktop“ Dateien steht ein Eintrag zu allen Mime Typen, die das Programm unterstützt. Diese müssen nur in die Datei eingetragen werden.
Natürlich ist es auch möglich von KDE oder GNOME aus zu machen, aber wenn man so was per Hand gemacht hat, dann weiß man auch wie sowas aussieht und aussehen muss, falls ein Programm nicht ganz Standard Konform gehandelt hat 😉
Wenn ich Zeit finde, dann mache ich eine „Sendung mit der Maus“ aus diesem Tutorial!
Großen Dank an das Gentoo Folk und die fleißigen Helfer im Forum!
Links:
http://forums.gentoo.org/viewtopic-t-250975-highlight-evolution+openoffice.html
Mfg
Konstantin