Archiv der Kategorie: Mobil Unterwegs

Alles was portabel ist, Geld kostet und zum Basteln anregt

Fehlendes Multitasking und Flash sind ein missverstandenes Feature auf dem IPad!

Zwei große Kritikpunkte zum Apples iPad sind Flash und Multitasking.  Ich möchte diese zwei sehr wichtigen Features aus meiner Sicht erklären. Ab und zu sind Einschränkungen ein Segen und keine Einschränkung.

Multitasking

Multitasking ist auf dem Computern (Laptop/PC) eine super Sache. Du kannst 30 Programme parallel offen haben, Dich von E-Mail, Twitter und RSS Feeds überrollen lassen. Wir wollen natürlich nicht die Instant Messenger wie Skype, ICQ und co. vergessen. Viele benutzen den Computer, um den Eindruck zu machen, dass sie gleichzeitig mit dutzenden Programmen arbeiten können. Sie können Twitter und E-Mail gleichzeitig verfolgen, mit möglichst vielen im Instant Messenger chatten und dabei noch die eigentliche Aufgabe machen. Allerdings kenne ich auch genug Personen, die genau ein Programm offen haben, während sie diese eine Aufgabe voll und ganz ausführen. Ihren E-Mail Client starten sie alle 30-60 Minuten, um zu prüfen was der Spamordner (auch Posteingang genannt) macht. Nutzer mit einem Programm konzentrieren sich auf ihre Aufgabe und machen sie gewissenhaft. Solche Personen werden oft als unfähig beschimpft, aber sie machen genau diese eine Aufgabe mehr als richtig.

Steve Jobs hat nicht ohne Grund die Präsentation so gestaltet. Es saß ruhig in seinem Sessel und hat tolle Dinge vorgeführt, die genau mit diesem Gerät so gut gehen. Es ist kein Mobiltelefon, welches Hektik im Alltag verursacht und dadurch Hektik in sich darstellt. Ein Mobiltelefon klingelt, piepst und schreit ständig nach Aufmerksamkeit. Es ist auch kein Laptop, mit dem man glaubt alles parallel erledigen zu können. Das iPad nutzt das fehlende Multitasking, um den Nutzer seine Aufgabe (Photos schauen, Film schauen, Präsentation erstellen) in Ruhe und ohne Ablenkung zu erledigen. Ich rate jedem und auch Dir mal das Multitasking auf deinem Computer auszuschalten und sich genau auf diese eine und wirklich eine Aufgabe zu konzentrieren. Am besten Photos schauen, ein Film oder einfach mal  eine Internetseite ohne Ablenkung zu betrachten. Es wird Dir ein besseres Gefühl geben und erst recht, wenn Du das auf dem iPad machst, weil das iPad diese Aufgaben besser machen kann. Es ist weder ein Computer, noch ein Mobiltelefon – beiden repräsentieren Hektik und Stress in sich. Das iPad ist weder ein Telefon, noch ein Laptop/PC und damit für Aufgaben des PCs oder Mobiltelefons nicht gedacht. Ich will beim Film schauen, Buch lesen oder Photos anschauen nicht von einem Anruf, Twitter oder Instant Messenger gestört werden!

Flash

Flash ist eine tolle Technologie. Flash hat viele Online Spiele ermöglicht und Videos ins Internet gebracht. Bei Videos ist Googles Youtube der größte Repräsentant. Youtube hat dafür mit dem Start vom IPhone sofort eine Lösung in  Form eines Apps geliefert. Alle anderen Videoanbieter werden nachziehen müssen oder haben das schon längst gemacht. Durch das App kann der Inhalt effektiver über schlechte Mobilfunkverbindungen ausgeliefert werden, weil das App auch dafür optimiert wurde. Es funktioniert einfach besser auf diesem Gerät als eine Internetseite oder Flash. Das Youtube App ist eine Ergänzung (Verbesserung) zu der bereits vorhanden Youtube Seite und ist damit eine Bereicherung für den Nutzer (bessere User Experience), weil die Inhalte in der Form eines Apps besser auf dem IPhone und iPad präsentiert werden.

Allerdings denke ich bei Flash mehr an die katastrophalen Nachteile, die Flash auf vielen Webseiten ermöglicht hat. Dazu zählt vor allem blinkende und nervende Werbung. Diese ist am besten noch mit Musik oder Mouse Over Effekten unterlegt. Das wird bei dem iPad nicht passieren – ja ich freue mich richtig drauf! Du wirst das Web mit anderen Augen sehen, weil Flash nicht funktioniert. Wer das mal testen will, kann einen Flashblocker oder NoScript für Firefox installieren. Vor allem kannst Du Dich auf den Inhalt konzentrieren und das werden auch Anbieter tun müssen, da Flash auf den Geräten einfach nicht funktioniert. Steve Jobs will eine bessere User Experience erreichen und Flash ist an vielen Stellen wirklich keine Bereicherung – wenn nicht an den meisten Stellen aus meiner Sicht.

Natürlich gibt es auch ganz tolle flashbasierte Spiele und flashbasierte Seiten. Aber die Spiele werden nicht die Vorteile von der großartigen Hardware vom IPhone und iPad  nutzen und das ist ein Nachteil. Multitouch ist eine sehr große Bereicherung für die Nutzer solcher Geräte. Die Apps aus dem Apple Store passen sich dem IPhone und iPad an und liefern damit das erwartete optimale Verhalten auf diesen Geräten. Internetseiten in Flash sind zwar eine tolle Sache, aber sie haben einen großen Nachteil. Die Designer vergessen oft das „Keep it simple and clean“ Prinzip. Ich mag auch Animationen, aber sie lenken vom Inhalt ab. Sie halten mich vom betrachten der Inhalte ab und zwar so wie ich das möchte. Wenn ich den Text lesen möchte, so interessieren mich die Bewegungen (auch Effekte oder Animationen genannt) gar nicht. Auch will ich schnell auf die nächste Seite springen ohne die 10 Sekunden lange Animation beim Umschalten der Seite zu „erleben“. Oft ist einfach einfach viel besser!

Flash hat seine Daseinsberechtigung und diese möchte ich nicht bestreiten. Wer es allerdings auf dem IPhone und dem iPad besser machen will, der sollte eine App schreiben, um dem Nutzer die Vorteile dieser großartigen Technologie nicht zu versperren. Es wird momentan auf jeden Fall besser sein als jede Internetseite. Auch gibt es genug Einsatzzwecke, in denen Flash noch immer viel besser als HTML in Verbindung mit AJAX funktioniert. Für das IPhone und iPad muss halt eine passendes App geschrieben (bald vielleicht konvertiert) werden.

Warnung: Alle Kommentare bezüglich dem Sinn und Unsinn von Flash werde ich kommentarlos löschen, da sie nicht zum Gegenstand dieses Artikels gehören!

Was soll mein nächstes Mobiltelefon können?

Schon lange überlege ich, welches mein neues Mobiltelefon werden soll. Im Moment bin ich eigentlich mit meinem Nokia E70 zufrieden. Allerdings stören mich die folgenden Punkte:

  • Sehr träge in der Reaktion
  • Der Browser ist mehr schlecht als Recht (ständig Speicher voll und nichts wird gecacht)
  • E-Mail Client lässt sich kaum konfigurieren
  • Kann keine Zertifikate importieren, deswegen kein SSL/TLS bei E-Mail möglich, da ständig eine Meldung kommt
  • Der Joystick hat schon nach einem Jahr angefangen Probleme zu machen
  • Etwas zu dick für die Tasche

Natürlich würden viele sofort „IPhone“ schreien, aber das ist auch nicht wirklich genial, wie es iX in der aktuellen Ausgabe 10/2008 getestet hat.

Folgende Funktionen sind für mich wichtig:

  • schnelle Reaktionen im Menü und Kontakte
  • Vernünftiger E-Mail Client mit SSL/TLS Unterstützung
  • IMAP und Ordnerverwaltung (nur teilweise vernünftig gelöst) mit kopieren/verschieben
  • IMAP-Push (optional, aber sinnvoll)
  • Befehle im E-Mail Client offline ausführen und dann beim nächsten Online-gehen auf dem Server durchführen.
  • Kontakte Synchronisieren und nicht multiplizieren (Motorola Razor kann das ganz toll – für jeden Eintrag pro Kontakt entsteht ein neuer Kontakt mit einer Telefonnummer, E-Mail Adresse usw. Dazu können nicht alle Kontakte synchronisiert werden!)
  • Suchen in E-Mails
  • Funktionierender Webbrowser, der nicht beim Zurückgehen die Seite neu laden muss und auch Javascript, Flash und vielleicht NoScript (für die Sicherheit) unterstützt
  • Telefonnummern von der Webseite anrufen oder sich kopieren/einfügen können
  • Tastatur so wie beim E70 als Eingabe (für E-Mails, SMS und SSH-Zugang)
  • SSH-Client
  • PDF-Viewer
  • j2me (Java Mobile) für Anwendungen (IPhone wird es wegen Apple Regeln nicht haben)
  • OpenVPN Client (Dream a little dream)
  • Über das Handy mit dem Laptop in das Internet gehen (Iphone kann es nicht ohne Umwege!)
  • OpenExchange Anbindung (oder ähnliche Lösung für nicht große Firmen)
  • keine festen Zugangspunkte, sondern Prioritäten über mehrere Zugangspunkte
  • Vernünftige Wahl von Zugangspunkte und die Möglichkeit temporär Zugangspunkte zu nutzen
  • Die Lösung bei Nokia mit Zugangspunkt jedes Mal wählen ist mehr als unpraktikabel. Da lasse ich es lieber per GPRS abholen, als 50 mal den Zugangspunkt zu bestätigen! Eine Lösung ist es aber nicht.
  • keine feste Startseite im Browser!!!
  • Selbst signierte Zertifikate müssen im Browser und E-Mail Client nutzbar sein. Ständiges Nachfragen bringt keinem was. Zertifikate müssen importierbar sein. Ein „für immer bestätigen“ muss auch bis zum Ablaufdatum des Zertifikates bleiben!
  • Nicht die Verbindung mit dem Internet schließen, wenn der Browser oder andere Programme geschlossen werden. Es gibt Nutzer, die E-Mail Client, Twitter oder ähnliche Programme nutzen, die ständig im Hintergrund werkeln wollen!
  • Nicht die Termine bei Uhrzeitverstellung „korrigieren“!!!
  • Touchscreens und keine „Wippe“ zum navigieren (Google Android und IPhone haben es nicht erfunden, aber endlich eine vernünftige Lösung gefunden). Ich möchte doch nur vernünftig navigieren und nicht mich dumm und dämlich ärgern mit dem Kreuz.
  • Mit Wlan-AccessPoints verbinden (deswegen fliegt Windows Mobile garantiert aus der Wahl, weil es öfters nicht klappt, als klappt!)
  • Brauchbare Meldungen und Fehlermeldungen (deswegen kein Windows, weil es sogar unter Vista nicht funktioniert!)
  • Abstürze sollen nicht zur Tagesordnung gehören (bitte bitte bitte funktionierende Software schreiben)
  • Synchronisation muss unter Linux möglich sein!
  • kein iTunes!!! Nicht jeder will das Ding.
  • Vielleicht als USB-Stick Ersatz nutzen, falls keiner zur Hand ist.
  • kein Apple Store als Pflicht für Anwendungen!
  • E-Mail Verschlüsselung/Signierung mit S/Mime und PGP/GnuPG

Einige meiner Wünsche sind vielleicht etwas übertrieben, aber andere wie Telefonnummern von der Webseite anrufen, kopieren oder nutzen sind mehr als praxisnah.

Aus diesem Grund sehe ich die Wahl des Handys weniger als Wahl, sondern als das kleinste Übel mit möglichst wenigen Einschränkungen. Mal schauen was Google mit Android liefert oder andere.

Wäre das Nokia N810 ein Handy, dann würde ich es wirklich in die engere Wahl nehmen.

Wer mir also einen gute Tipp geben kann, dann immer her damit. Das E70 will in den Ruhestand, wobei ich wegen Mangel an Alternativen andere Meinung bin! 😉

IPhone definiert das mobile Internet?

Die Einführung das Apple IPhone wurde durch ein riesen Medienrummel und riesen Werbecampagnen begleitet. Wenn ich auch kein Fan von Apple Produkten (Zubehör zu teuer und propriätere Schnittstellen, ITunes, …) bin, muss ich wieder mal Apple für das innovative Benutzerinterface loben. Der Benutzer ist in der Lage durch intuitive Bewegungen das IPhone mit mehreren Fingern zu bedienen. Durch das multisensor Touchscreen ist die Bedienung des IPhones ein reines Vergnügen. Kein Joystick, keine Pfeile zum Scrollen, keine Menüs um was vergrößern zu müssen und vor allem nicht Warten. Wenn mir mein Nokia E70 auch gut gefällt – für das mobile Internet ist es kein bisschen gerüstet. Der Browser ist schwerfällig und die Meldung (Speicher Voll, schließen sie ein paar Fenster) verdirbt jede Lust am Surfen. Ich möchte mich jetzt nicht über Nokia oder das E70 beschweren, aber es taugt halt nicht für das mobile Surfen – nur wenn es sein muss!

Durch die BSD Basis von MacOS X, dass auch auf dem IPhone läuft, hat Apple eine sehr solide Basis für das IPhone geschaffen. Der Safari Browser ist kaum mit einem anderen Mobiltelefon (ich mag das Wort Handy nicht, weil es einfach falsch ist) Browser zu vergleichen. Obwohl bis jetzt mehr als eine Million IPhones verkauft wurden, werden im Internet bereits Seiten für das IPhone optimiert. Viele scheinen das IPhone als die Zukunft des mobilen Internets zu sehen und ich kann es mir auch vorstellen, dass es einen entscheidenen Beitrag dazu geben wird.

Allerdings würde ich IPhone Optimierungen als den falschen Weg für das mobile Internet sehen, den ein IPhone Marktanteil wie den von Microsoft würde Standards brechen und Webdesign problematisch machen. Bevor der Hype auf das IPhone zu sehr ausartet, sollten die Entwickler auf Standards achten, damit es geräteunabhängig und vor allem Browserunabhängig funktioniert. HTML Standards wie XHTML 1.0 sind eine guter Standard, doch scheitert es bis Heute an Browsern und besonders an dem unangefochtenen Marktführer Microsoft Internet Explorer.

Meiner Meinung nach müssen sich Designs von Webanwendungen besser an die Eingabegeräte – also die verschiedenen Auflösungen anpassen können. Niemals sollte man ein Browser oder Gerät als Standard für ein Medium sehen, da damit viele Besucher ausgeschlossen werden und es nicht der Verbreitung des mobilen Internets positiv beiträgt.

Dieses Plugin (http://iwphone.contentrobot.com) lädt das passende Them für das Iphone, damit der Blog perfekt auf dem IPhone angezeigt wird. Nur wenn ein Besucher mit einem IPhone auf die Seite geht, wird das entsprechende Theme geladen. Ein Komplement an die Entwickler, wenn es auch nicht allen anderen mobilen Surfern was bringt.

Nachtrag:

Apple bessert nach und sperrt neue IPods von der Nutzung mit alternativer Software aus. Im Moment sind neue IPods nur mit ITunes zu befüllen. Apple scheint seine Markmacht weiter auszubauen und noch mehr propriätere Teile einzubauen. Die Schuld schiebe ich jetzt mal auf dieKäufer, da sie die Geräte trotzdem kaufen. Ich werde mir keine Apple Produkte kaufen, da sie unter Linux nicht unterstützt werden und Apple auch noch neue Barieren aufbaut!

Weitere Informaitonen:

Mit Nokia E70 über das USB-Kabel mit Linux ins GPRS und UMTS Netz über E-Plus online gehen

Update: 17.01.2009: Init3 Parameter aktualisiert

Mich hat schon lange interessiert, wie gut es funktioniert mein Handy sich als Modem macht und vor allen, wie man es unter Linux zum Laufen kriegt.
Es gibt Unmengen von Anleitungen, nur hat bei mir keine Einzige Anleitung funktioniert. Weder „pppd“ noch „kppp“ und etliche Skript haben versagt. Dann habe ich emerge angeworfen und mir „wvdial“ installiert. 5 min später lief meine UMTS-Verbindung über das Handy.

Der Befehl „wvdialconf“ konfiguriert euch euer „Modem“ oder „Handy“ selber vor und legt die Daten in /etc/wvdial.conf ab.
Hier folgen meine Einstellungen. Bitte lasst zuerst das Programm „wvdialconf“ laufen und vergleicht sie dann mit meinen Einstellungen.

Folgendes musste ich bei mir für das USB-Kabel in /etc/wvdial.conf


[Dialer Default]
Modem = /dev/ttyACM0
Baud = 921600
Stupid Mode = 1
DialCommand = ATDT
Init1 = AT&FE0V1&D2&C1S0=0
Init2 = ATS7=60L0M1X3
# Init3 = AT+CGDCONT=1,"IP","internet.eplus.de" # Parameter bis Mitte 2008
Init3 = AT+cgdcont=1,"IP","internet.eplus.de","0.0.0.0"
Phone = *99***1#
Username = eplus
Password = gprs

Für Bluetooth sollte der folgende Eintrag funktionieren:


[Dialer Default]
Modem = /dev/rfcomm0
Baud = 921600
Stupid Mode = 1
DialCommand = ATDT
Init1 = AT&FE0V1&D2&C1S0=0
Init2 = ATS7=60L0M1X3
# Init3 = AT+CGDCONT=1,"IP","internet.eplus.de" # Parameter bis Mitte 2008
Init3 = AT+cgdcont=1,"IP","internet.eplus.de","0.0.0.0"
Phone = *99***1#
Username = eplus
Password = gprs

Für Bluetooth muss der folgende Eintrag in die: /etc/bluetooth/rfcomm.conf

rfcomm0 {
bind yes;
device <mac-of-your-bluetooth-device>;
channel 1;
}

Mit dem Befehl „wvdial“ wählt er die „Default-Verbindung“.

Nennt man die Verbindungen mit Namen: [Dialer usb]
…, so kann man mit „wvdial usb“ auch eine bestimmte Verbindung wählen.

Tipp: deaktiviert vorher alle Netzwerkkarten oder löscht wenigstens das „default Gataway“ , sonst wird die Verbindung nicht funktionieren, obwohl sie aufgebaut ist.

Netzwerkeinstellungen unter Windows ändern einfach gemacht

— @page { size: 21cm 29.7cm; margin: 2cm } P { margin-bottom: 0.21cm } –>

Jedem Notebook Besitzer ist der Umstand des ständigen wechseln der Netzwerke bekannt. Mal ist man per Kabel am Netzwerk verbunden, mal muss das Wlan genutzt werden. Dabei stellt sich oft heraus, dass abhängig von Aufenthaltsort andere IP-Einstellungen gesetzt sein müssen. Besonders lästig ist es, wenn ständig zwischen einer festen IP und DHCP-Einstellungen umgeschaltet werden muss.

Dazu kommt der Umstand, dass der Rechner mit „Automatischen Beziehen der IP“ ohne einen DHCP-Server länger zum Starten braucht und damit dem Nutzer Frust verursacht.

Als eingefleischter Linux-Nutzer, wusste ich mir sehr schnell durch Skripte zu helfen. Zusätzlich besteht die Möglichkeit sich Tasten mit nötigen Funktionen zu belegen. Auch der Gnome Network Manager ist eine große Hilfe und erlaubt es sehr schnell zwischen Netzwerkeinstellungen umzuschalten. Allerdings nutze ich ihn noch nicht, weil ich meine Skripte noch immer „lieb“ habe.

Da dem Heise Verlag wohl dieser Umstand auch bekannt ist, haben sie ein Skript geschrieben, das den Windows Nutzern fast den gleichen Komfort bietet, wie es alle Unix/Linux Nutzer kennen und nicht missen möchten.

Der Nutzer stellt sich die entsprechenden Einstellungen für das Netzwerk unter Windows ein und führt das Skript aus, welches die Einstellungen in ein Konfigurationsdatei exportiert. Die Einstellungen können danach bequem mit dem Skript durch einen Mausklick geladen werden.

Da es nicht meine Erfindung ist, ich diese aber klasse finde, empfehle ich jedem Leser die Quelle mal anzuzapfen:

http://www.heise.de/mobil/artikel/75262

Freies Wlan für alle, die sich beteiligen – www.fon.com

Das in Spanien gegründete Unternehmen FON bietet die Möglichkeit AccessPoints der Firma zu nutzen indem man sich selbst an dem Netzwerk beteiligt und einen FON-Accesspoint aufstellt.

Dafür kann man sich einen komatiblen AccessPoint kaufen oder aber bei FON direkt bestellen. Als Bedingung ist man nur verpflichtet den AccessPoint an einem Breitband-Anschluss zu betreiben und ihn nicht abzuschalten.

Das Unternehmen wird von Google und Skype gesponsort. Es hat sich als Ziel gesetzt das weltweit größte Netzwerk von Wlan-AccessPoints aufzustellen.

Die Bedingungen sind relativ einfach. Jeder Benutzer, der einen AccessPoint zur Verfügung stellt, kann das weltweite FON-Netzwerk kostenlos nutzen. Für alle Anderen gibt es Tarife für die Nutzung der Infrastruktur.

Man kann auch mit AccessPoints Geld verdienen indem man bei FON auf die freie Nutzung verzichtet und stattdessen 50% der Einnahmen über seinen AccessPoint von FON erhält.

Das Netzwerk ist im Moment relativ klein und wegen der Beschränkung der AccesPoints sehr eingeschränkt.
Doch diesem Problem tritt FON mit gesponsorten AccessPoints für 5,80 Euro entgegen. In dem Preis ist bereits der Versand des AccessPoints enthalten. Auf diese Weise will FON eine Million solcher AccessPoints weltweit aufstellen.

Die verfügbaren AccessPoints sind über die FON-Seite abrufbar und mit Hilfe von Google Maps sehr einfach aufzufinden. Der einzige Nachteil dieser Lösung ist die fehlende Verschlüsselung. Diese muss man sich z.B. mit Hilfe von VPN selber schaffen.

Da mir die Idee gefällt und ich mir später die Nutzung solcher AccessPoints gut vorstellen könnte, steige ich da mit ein und stelle einen AccessPoint in Darmstadt und einen in Limburg an der Lahn auf.

Wenn jemand ebenfalls daran interessiert ist mitzumachen, der sollte sich unverbindlich anmelden und auch einen Zugang zur Verfügung stellen!

Quellen und weitere Inforamtionen

Opera Mini in der Vesion 2.0 erschienen

Der Browser Opera Mini ist in der Version 2.0 erschienen. Außer dem verbesserten Bedienkomfort wurden viele kommerzielle Spezialitäten wie z.B. das Runterladen von Klingeltönen und andere Funktionen implementiert.

Opera Mini bereitet Internet Seiten für das Handy auf und komprimiert sie, um Bandbreite und Ladezeiten zu sparen. Für weitere Informationen siehe: http://konstantin.filtschew.de/blog/?p=20

Die aktuelle Version ist wie immer auf der Opera Seite erhältlich:

Opera Mini – ein Browser für Handys

Heute ist eine erste Version des neuen Browsers extra für Handys von Opera erschienen. Dieser auf Java J2ME basierende Browser lädt die Seiten über einen Opera Server runter. Dieser besitzt eine so genannte Small-Screen-Rendering-Technik und soll damit Webseiten um 70-80% verkleinern und gleichzeitig Handy-Gerecht aufbereiten.

Opera Mini steht für viele Handy Typen zur Verfügung. Eine Liste ist hier zu finden: Liste

Hier ist die Webseite mit weiteren Informationen zu finden:

Opera Mini

Da mein Siemens SK65 nicht aufgelistet ist, aber das S65, habe ich einfach die S65 Version genommen und siehe da, es funktioniert ohne Probleme, wenn es auch bei jetzigem Preis von 1,49 Cent pro Kilobyte trotzdem viel zu teuer ist.

Mein Eindruck zu Opera Mini:

  • Vor jedem Seitenaufruf wird gefragt, ob die Verbindung zu der Seite aufgebaut werden darf
  • durch die Small-Rendering-Technik geht der Download flott und die Seiten sind trotzdem zu gebrauchen
  • Ein Test mit www.telefonbuch.de war genial. die Seite ging innerhalb von 5 Sekunden auf, war nur 5KB anstatt mehreren 100Kbyte groß und man konnte sie benutzen, einfach genial
  • Nachteil: Meine tolle Tastatur haben die Entwickler nicht bedacht, bei jeder Eingabe erscheint eine Extra Eingabemaske in Vollbildschirm

Fazit: Wer das Internet über Handy nutzen will, wird wohl kaum ein besseres System finden, nur Lob von mir und die Software ist auch noch konstenlos!!!

Warum WAP und Internet über Handy nie was wird!

Hier beschreibe ich ein kleines Beispiel aus dem täglichen Leben, dass mich doch schwer geärgert hat.

Man steht irgendwo weit weg zu Hause und will mal schnell eine Telefonnummer nachschauen. Das ist natürlich kein Problem, da man sein Handy dabei hat und kurz die Auskunft anrufen kann.
Ich bin da eher experimintier-freudiger und versuche es über den eingebauten Browser. Browser läuft, Verbindung steht. Nach kurzem grübeln finde ich auch die Eingabe der URL. 2-4 Minunten später geh telefonbuch.de auf und ich freu mich den Namen und den Ort eingeben zu dürfen.
2-4 Minuten später kommt die Auswahlmaske für die Orte und nochmal 2-4 Minuten später die Nummer.

Voller freude rufe ich meinen Bekannten an um zu erfahren, dass er nicht da ist.

Jetzt folgt die Analyse dieses kleines Ausfluges ins mobile Internet:
– Zeitaufwand für das Nachschauen der Nummer: 10 min, das war wohl nichts
– Jetzt der Traffic – ganz erstaunt schaut mich die Zahl 422Kb an
– Die Kosten sind entsprechend, dieses Experiment kostete mich 8,44 Euro

Als Fazit kann ich nur sagen: kein Wunder dass es niemand nutzt!

Die Mobilfunk Anbieter werden noch lange auf ihre Umsätze mit den Kb warten, wenn dieses lahmarschige quelen noch so ein Vermögen kostet!