HOWTO: Hauppauge HVR 900 DVB-T Tuner unter Linux nutzen

Aktuelle Fassung des Artikels ist hier zu finden:
http://konstantin.filtschew.de/blog/?p=68

!!!Dieser Artikel ist veraltet und entspricht nicht mehr dem aktuellen Entwicklungsstand der Treiber für Linux. Ich werde zum nächst möglichen Zeitpunkt den Artikel aktualisieren!!!

Durch eine Leihgabe habe ich die Möglichkeit bekommen einen Hauppauge HVR 900 DVB-T /Analog Hybrid Reciever unter Linux zu testen.

Zuerst die Installation und Bedienung unter Windows:
—————————————
Das Plug und Play der Windows-Welt machte „keine“ Probleme. Die Installation der Software von der Cd verlief ohne weitere Schwierigkeiten. Nur streikte der Sendersuchlauf unter Windows, nachdem er einmal durchgelaufen war. Mit der Software-Version von der Cd ließ er sich nicht mehr zur Kooperation bewegen. Das größte Problem an dem ersten Suchlauf war, dass er wegen des schlechten/gar keinen Empfanges keine Sender gefunden hatte.

Die Software-Version aus dem Internet lies sich da besser zur Kooperation bewegen. Diese funktioniert und liefert vernünftige Ergebnisse. Dafür braucht man allerdings das Internet und natürlich das Wissen, dass auf dem Server eine aktuellere Version der Software liegt, die den Fehler nicht mehr enthält ;).

=> Großer Minus für die Cd, die nur noch als Spiegelersatz zu gebrauchen ist!

Dazu ist die WinTV-Software von der Bedienung her alles andere als Bequem, also wieder ein Minus und nun weiter zu Linux 😉

Hauppauge HVR 900 unter Linux nutzen:
————————————-
Da die analoge Welt nur 3-4 Sender enthält und bald abgeschaltet wird, gehe ich nicht weiter auf das Thema ein.

Die Installation unter Linux stellt sich natürlich komplizierter als unter Windows dar, aber das sollte keinen Abschrecken, da meine Anleitung euch helfen sollte die Installation schnell und sicher zu überstehen. 😉

1. Als erstes sollte man sich die aktuellen Treiber von der Homepage des Herstellers runterladen. Diese werden benötigt, um die Firmware nach Linux zu konvertieren. Die Cinergy Treiber(eigentlich nur die Firmware) geht für alle Versionen dieses Gerätes und sollte deshalb verwendet werden. Ihr könnt natürlich auch die von eurem Hersteller nehmen. Bei mir hat die Firmware von Hauppauge auch funktioniert.
Cinergy driver (empfohlen)

oder

Hauppage Treiber für den HVR 900 Tuner (>30MB, weil mit WinTV)


Die Treiber enthalten die Firmware, die in den Tuner geladen wird. Das Entpacken erledigt man am besten mit unzip unter Linux, mit Winrar unter Windows oder wie bei Hauppage mit dem selbstextrahierenden Archiv. In dem Ordner sucht man sich die Datei emBDA.sys, die die aktuelle Firmware enthält. Diese wird später benötigt. Diese wird in einen kompatiblen Format konvertiert.
2. Um die aktuellen Quellen von der linux.tv Seite zu holen, muss man sich die Software Mercurial installieren.
Unter Debian und Derivaten führt der Befehl:

apt-get install mercurial

zum Erfolg.
Unter Gentoo und Derivaten führt man den Befehl:

emerge mercurial

aus.

Oder direkt aus den Sourcen von der Mercurial Seite.

3. Eine aktuelle Kernel Version ist leider Pflicht für den Betrieb der Karte. Deswegen sollte sich jeder Benutzer einen aktuelle Kernel Version installieren. Die älteste zu verwendete Version ist 2.6.15 nach dem Heutigen(2006-06-28) Stand dieses Artikels.

4. Jetzt lädt man sich zuerst die Quellen runter. Dieses erfolgt mit dem Befehl:

hg clone http://linuxtv.org/hg/~mrechberger/v4l-dvb

5. Als Nächstes erstellt man sich die Linux-Konforme Firmware-Version. Dazu kopiert man die vorher erwähnte emBDA.sys in das Verzeichnis:

v4l-dvb/v4l_experimental/xc3028

5.1 Als nächstes erstellt man sich mit dem GCC-Compiler das Konvertrierungsprogramm aus den Quellen.

Dazu wechselt man mit dem Befehl in das Verzeichnis:

cd v4l-dvb/v4l_experimental/xc3028

und erstellt sich das Programm:

gcc convert.c -o convert

5.2 der nächste Schritt ist einfach. Damit wird die Firmware konviertiert:

Für Debian-Nutzer:

./convert emBDA.sys > /lib/hotplug/firmware/xceive_xc_3028.fw

Für Gentoo-Nutzer:

./convert emBDA.sys > /lib/firmware/xceive_xc_3028.fw

6. Jetzt wechselt man mit dem Befehl:

cd ../../v4l

in das Verzeichnis

v4l-dvb/v4l/

und erstellt mit den folgenden Befehlen die Kernel-Module:

make
make install

7. Als nächsten Schritt sollte man alle schon geladenen dvb-Komponenten aus dem Kernel entladen.

Der Befehl „lsmod“ sollte euch helfen. Dieser Befehl listet alle geladenen Modulle auf.

Mein Tip: macht euch nicht das Leben schwer und startet kurz den Rechner neu, ohne den DVB-T Tuner eingesteckt zu haben.

8. Jetzt ist die Installation fertig und ihr müsste nur noch das Modul laden:

modprobe em2880-dvb

Damit sollte euer DVB-T Tuner bereit für den Betrieb sein. Der Befehl „dmesg“ sollte euch verraten, ob alles gut genangen ist oder noch was fehlt.
Jetzt was zur DVB-T Software unter Linux:
——————————————————–
Um mit DVB-T arbeiten zu können, braucht ihr das Tool dvbtune:

Unter Debian mit: apt-get install dvbtune

Unter Gentoo mit: emerge dvbtune

Liebhaber von Xine führen den folgenden Befehl aus, um nach den Sendern zu scannen:

dvbscan -n -o zap -p de-Frankfurt > ~/.xine/channels.conf

Damit wird eine Datei mit allen gefunden Sendern erstellt. Sollte es hier zu Problemen mit den Städten kommen, dann lest euch einfach die Fehlermeldung durch, sie ist aussagekräftig und sagt euch, dass ihr direkt die Datei z.B. de-Frankfurt als Pfad angeben sollt.
Für mich unter Gentoo Linux sah der Befehl wie folgt aus:
dvbscan -n -o zap -p /usr/share/dvb/scan/dvb-t/de-Frankfurt > ~/.xine/channels.conf

Ich persönlich bevorzuge kaffeine als DVB-T Viewer. Nicht weil er für alles(incl. Sendersuchlauf) eine grafische Oberfläche zur Verfügung stellt, sondern weil er ein besseres Bild erzeugt.
Die Bedienung von Kaffeine ist absolut selbsterklärend und der Wizard ist echt klasse.

Habe ich schon erwähnt, dass die Player unter Linux besser sind, als Hauppauges WinTV 😉

Wenn ihr fragen habt, dann meldet euch bei mir!

Wenn euch die Anleitung geholfen hat oder auch nur gefallen, dann hinterlasst mir ein Kommentar – dann weiß ich, dass es nicht nur mir in der Zukunft helfen wird den DVB-T Tuner zum Laufen zu kriegen 😉

Folgende Karten können auf die gleiche Weise engerichtet werden, erfodern allerdings die emBDA.sys von dem jeweiligen Hersteller:

o Hauppauge HVR 900
o Pinnacle PCTV Hybrid Pro
o Terratec Cinergy Hybrid T XS
o Terratec Cinergy T XS
o DNT DA2 Hybrid

Auf Fragen gehe ich gerne ein, also schreibt mir ein Kommentar zu diesem Beitrag mit dem Hinweis zu eurer E-Mail Adresse und wir werden das Problem schon schaukeln. 😉
Ich würde mich über Ergängzungen und Korrekturen an dem Artikel ebenfalls erfreuen!

Quellen und weitere Hinweise:

!!!Dieser Artikel ist veraltet und entspricht nicht mehr dem aktuellen Entwicklungsstand der Treiber für Linux. Ich werde zum nächst möglichen Zeitpunkt den Artikel aktualisieren!!!

Aktuelle Fassung des Artikels ist hier zu finden:
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38 Gedanken zu „HOWTO: Hauppauge HVR 900 DVB-T Tuner unter Linux nutzen

  1. nett nett.. wobei eins ist etwas falsch, man kann jede emBDA.sys Datei welche von convert.c unterstützt wird für die Firmware verwenden.

  2. Dem muss ich leider widersprechen. Ich habe zuert die emBDA.sys von terratec(wie in der Anleitung auf linuxtv.org beschrieben) genommen und die wollte er nicht laden.
    Die Firmware von Hauppauge konnte er aber laden.

  3. Die Firmware wollte nicht laden? Waren denn 6000-7000 Bytes in der Datei vorhanden? Es würde mich nur wirklich wundern wenn dem so wäre da bei mir ja wirklich _alle_ Firmwareversionen funktionieren und ich bei der Entwicklung genau darauf geachtet habe…
    Kannst du deinen EEprom Inhalt mal auf linuxtv.org posten?

    http://linuxtv.org/v4lwiki/index.php/Em2880/Eeproms

  4. Hallo…weiss nicht ob es grad an 2 durchgemachten nächten liegt,
    aber ich bin grad zu doof dieses verflixte *.exe file von Haupage zu entpacken. Gibts denn irgendein Linux-tool, das das entpacken kann?
    Ich habe kein Windows und wie komm ich denn an das emBDA.sys sonst ran?
    Kannst Du mir auch noch Tipps geben, wie ich das Analoge TV-Device einrichte? Hier gibt es noch keine Digitales TV und ich will wenigstens testen ob es analog geht.

    gruss yonah

  5. Oberpeinlich…ging wohl auch einfach mit unzip :-/
    Naja jedenfalls sind die beiden Dateien von Haupage und Cinergy Hybrid T USB XS unterschiedlich gross, ob das Auswirkungen hat, kann ich nicht sagen, habe jetzt den Treiber von Cinergy genommen und Firmware wird geladen. Weil mit der andern mit wine entpackten Datei, lieferte convert eine Datei der Grösse 0, dementsprechend kam eine Fehlermeldung beim Firmware upload. Ansonsten kann ich leider kaffeine nicht testen, weil ich nicht in München bin (wofür ich die Karte in Zukunft brauche)

    Vielleicht kannst Du mir trotzdem noch im Analogen helfen (müsste doch mit Kabel gehen mehr als die 3-4 Sender zu empfangen?) Leider stürzten alle Programme tvtime, kdetv und xawtv ab. Es muss irgendwas mit der Videokarte sein. Muss ich da noch Devices einrichten? Die ich übrigens auch bei Ubuntu Dapper einrichten musste, damit Kaffeine DVB erkennt. /dev/video0 ist das auch für usb? Wäre für Hilfe dankbar.

    gruss yonah

  6. Da mein Artikel anscheinend sehr beliebt ist und ich mit dem Testen und Antworten nicht hinterher komme, entschuldige ich mich schon mal für.

    Ich kam noch nicht dazu die Terratec Cinergy Firmware zu testen, deswegen sorry Markus. Es wird wohl auch noch ein bisschen dauern 🙁

    Jetzt zu Yonah:
    Ich habe die Karte im analogen Modus mit den Standard Kernel Treibern betrieben. Jetzt bin ich nur schwer am Überlegen welche Treiber es waren und welches Programm ich dafür benutzt hatte, ich glaube es war auch koffeine, bin mir aber da nicht sicher.

    Für DVB braucht man Video4Linux und ein paar weitere Module. Sorry, Heute ist es schon spät und ich werde es Morgen nachreichen, wenn ich es schaffe.

    Analog baue ich ebenfalls in meine Artikel ein. zum Thema Kabel kann ich leider nichts sagen, da ich es nie ausprobiert habe und leider auch keine Ahnung hab, ob es überhaupt geht. Ich kann es ausprobieren, aber leider erst in einem Monat 🙁

    Übrigens kann man DVB-T nicht nur in Bayern(München) schauen, aber auch nicht überall, da DVB-T nur in Gebieten verbaut wird, die es sich „lohnt“ auszubauen.
    Deswegen empfehle ich jedem eine vernünftige Schüssel aufs Dach zu hängen. Da hat man besseren Empfang, ein besseres Bild und viel mehr Sender, die man dann auch „durchzappen“ muss 🙁

  7. Hi,

    also digital scheint erstmal, so wie es ausschaut nicht das Problem zu sein, das habe ich mit ein paar kleinen Korrekturen so wie in Deinem Artikel gemacht 🙂 Kann es nur nicht testen, weil ich eben nicht im Empfangsgebiet liege, es aber für einen KH-aufenthalt in MÜnchen haben will. Ich habe nix gefunden wo Kaffeine auch Analog-TV abspielen kann. Ich habe Ubuntu 6.06 mit Kernel 2.6.26-386 auf einem Maxdata 4000Eco Notebook. Ich könnte wenn ich in München bin dir ja dann sagen ob der Cynergy Treiber geht…so als gegenleistung.

    gruss

  8. Hi,

    ich habe mal die Antenne auf das Fenster gestellt und mal versucht ein analogs Signal zu kriegen. Ich kriege ein Bild, aber das ist total verrauscht, weil bei uns analoger Empfang abgeschaltet wurde 🙁

    Folgendes habe ich gemacht
    # Das Modul geladen, ich glaube vorher muss man das em2880-dvb Modul laden, bin mir da aber nicht 100%ig sicher
    modprobe em28xx

    # Auf folgende Weise konnte ich mit tvtime nach Sendern suchen.
    # Er hat 4 Stück gefunden:
    # Die –input=1 Option habe ich durch Ausprobieren heraus gefunden
    tvtime-scanner –input=1 –norm=PAL

    # So konnte ich mir ein schwer verrauschtes Bild anschauen:
    tvtime –input=1 -f europe

    !!! ACHTUNG !!!
    Das mit tvtime habe ich noch nicht ganz raus, aber Folgendes kann ich sagen. Erst das Programm starten, damit er eine station.xml anlegt. Dann scannen, so dass er die gefunden Sender zu der vorhanden station.xml hinzu fügt. Ansonsten scheinnt er die Datei einfach zu überschreiben. Da ich wie gesagt Analog überhaupt nicht nutzen kann, bitte ich dich sich mit tvtime selber zu beschäftigen.

    Um dir bei deinen Problemen zu helfen, würden die Ausgaben von den Programmen helfen. Jegliche Fehlermeldungen einfach mal posten, thx.

    Gruß

    Konstantin

  9. Moin!

    Sehr nettes howto – hat mich immerhin zu dem Kernelmodul em2880-dvb gefuehrt, dannoch hab ich die Befuerchtung, die ganzen Treiber sind noch nicht 64Bit ready. compat_ioctl32 macht anscheinend Probleme mit kernelsymbols. Ich drehe mir noch Kaffee rein und gucke, ob man da noch was basteln kann. Kann auch sein, dass der Analog-TV part tut und der DVB-T part nicht – was immernoch akzeptabel ist, da de-Minden noch nicht offiziell bei den Senderlisten ist, de-Hannover zu weit weg und die DVB-T Option einfach nur interessant war, sollte ich mal in eine Gegend ziehen, wo DVB-T tut ;-). Immerhin…in den Cat5e Kabelstraengen hier im Raum versteckt sich einmal Coax fuers analoge Kabel – wenn das tut, war diese Nacht erfolgreich.

    So, weitermachen 😉

    tcp

  10. Nur so ne Frage wg. `hg`

    Also, /dev/video1 wird hier registered. Mit MPlayer etc. werde ich nur dummerweise nicht alt. Die DVB-Demulatoren meckern rum, das Modul haette falsche Symbole intus etc. pp

    Nu kommts: Welche Treiber muessen beim Kernel drin sein und welche werden bei v4l-dvb mitgeliefert, die keinesfalls in die module dependencies mit reinduerfen?

    Ich hab den Eindruck die Treiber in beiden Paketen ueberschneiden sich und deshalb ist hier alles fubar.

  11. soo, dann wollen wir mal

    Das habe ich im Kernel drin zum Compelieren:
    #
    # Multimedia devices
    #
    CONFIG_VIDEO_DEV=m
    CONFIG_VIDEO_V4L1_COMPAT=y
    CONFIG_VIDEO_V4L2=y

    #
    # Digital Video Broadcasting Devices
    #
    CONFIG_DVB=y
    CONFIG_DVB_CORE=m

    #
    # Supported USB Adapters
    #
    CONFIG_DVB_USB=m

    aber damit es einfacher ist, hier ist meine kernel config:
    http://konstantin.filtschew.de/download/2.6.18.kernel.conf

    Da sind einige DVB-Sachen drin, die man bestimmt nicht braucht, aber ich war zu faul sie raus zu nehmen. Muss mir mal irgendwann Zeit nehmen und die Config mal aufräumen 🙂

    Ich hoffe ich habe damit geholfen, ansonsten einfach mal melden, das schaukeln wir schon

    Gib mir bitte deine kernel.conf und vielleicht mal ein paar Ausgaben von den Fehlermeldungen.

    #dmesg und halt die Fehler, die dir die Programme melden.
    Kaffeine oder xine würde ich für DVB bevorzugen, da ich mich damit auch auskenne, aber eine andere Software geht auch 😉 Ich brauche halt die Fehlermeldungen von dir, sonst weiß ich nicht wo das Problem liegt 🙁

  12. hi,

    bei dir ist das Standard Kernel modul für den analogen Empfang eincompeliert.

    Probier mal den raus zu nehmen:

    # CONFIG_VIDEO_EM28XX is not set

    Vielleicht kolediert es damit. Muss jetzt schlafen gehen, ich schau nochmal Morgen rein, versuch mal den neuen Kernel und nimm alles unnötige an DVB-T Kram raus, deine Config ist ja DVB-All-in-one 🙂

  13. Danke für die einfache Step-by-Step Anleitung.
    Es hat alles wunderbar funktioniert mit meinem Notebook und openSUSE 10.1 (32-Bit, aktuellstes Systemupdate ala smart).

    Bei SUSE einfach den Gentoo Anweisungen folgen und alles wird gut.

  14. Hallo,
    sehr gute Anleitung. Besten Dank.

    Leider habe ich mit der original Firmware der Terratec Cinergy T USB XS und dem ./convert Tool große Probleme. Es gabe immer nur eine leer Datei aus. Mit einer anderen Firmware für eine Pinnacle Karte konnte ich dann den DVB-T Tuner ansprechen.

  15. Hallo,
    bei mir hat’s erst mit viieel Unterstützung geklappt. Diese Befehl:
    ./convert emBDA.sys > /lib/firmware/xceive_xc_3028.fw
    Lieferte bei mir nur eine Textdatei mit „unable to find file“.

    Ich musste den Befehl hierhin gehend abwandeln:
    ./convert -f emBDA.sys > /lib/firmware/xceive_xc_3028.fw

    Danach hat’s geklappt. Danke für das HowTo!

    Schönen Gruß

  16. Hallo!
    Hab das ganze heute versucht auszuprobieren.
    Die Pfade haben sich auch für das Debian/testing geändert.
    /lib/hotplug/firmware/xceive_xc_3028.fw existiert nicht mehr. dafür aber /lib/firmware/xceive_xc_3028.fw (wenn man hotplug installieren möchte, will debian den 2.8.16er Kernel wieder deinstallieren).
    Woran ich erst mal gescheitert bin ist die Firmware zu konvertieren. Mit der aktuellen Firmware von der Haupge Hompage sagt das Programm gar nichts. Die Original Firmware von der CD lässt sich aber problemlos konvertieren. Von daher wäre es vielleicht sinnvoll eine Sammlung konvertierbarer sys Dateien anzulegen.
    Auf einem Frisch installierten System muss man vor dem Kompilieren noch gcc-4.0 und make installieren sowie die Kernel header files. Da ich in einem Forum heute fragen gesehen habe, die genau aus diesem Grund das ganze nicht kompiliert gekriegt haben, wäre es vielleicht sinnvol das noch zu erwähnen.
    Danke für die Super Anleitung.

  17. Hallo,

    danke für alle Kommentare und sorry für alle Leute, den ich noch nicht geantwortet habe, aber ich bin im Moment etwas überlastet und komme deshalb nicht dazu hier alle Fragen zu beantworten und alle aktualisierungen nachzutragen 🙁

    Ich entschuldige mich besonders bei Yonah, da ich ihr noch immer nicht antworten konnte, aber ich mach das, wenn ich nächste Woche dazu komme.

    Danke für die Tipps mit Debian, werde es auf jeden Fall aktualisieren, wenn Etch als Stable angekündigt wird. Bis dahin, bitte Kommentar von Benedikt beachten 😉

    TODO: Ich muss hier was tun
    DONE: viel zu wenig
    SCHLUSSVOLGERUNG: hmmm…

  18. Hallo,

    Ein kleine Ergänzung zum HowTo in Bezug auf den Converter.

    Da es sich bei dem Quellcode, den man sich über „hg“ zieht bzw. upgraded, um ein Projekt handelt, welches sehr aktiv in der Weiterentwicklung steht, gilt für neuere Versionen das das im HowTo beschriebene Vorgehen nicht mehr.

    Das „convert“-binary besitzt nun eine leicht abgewandelte Syntax, statt:

    ./convert emBDA.sys > /lib/hotplug/firmware/xceive_xc_3028.fw

    bzw.

    ./convert emBDA.sys > /lib/firmware/xceive_xc_3028.fw

    muß der Befehl mit einem „-f“ erweitert werden, also:

    ./convert -f emBDA.sys > /lib/hotplug/firmware/xceive_xc_3028.fw

    ./convert -f emBDA.sys > /lib/firmware/xceive_xc_3028.fw

    Um festzustellen, welche Version des „convert“-Binaries man hat, kann man einfach

    ./convert

    ohne weitere Parameter aufrufen und bekommt eine kurze Hilfe angezeigt.

    Das neue convert-Binary scheint verschiedene Firmwares unterscheiden zu können, weshalb auch ein Parameter „-n *Zahl*“ vorhanden ist, der es ermöglichen soll, eine bestimmte Firmware zu „erzwingen“.

    Hier hilft allerdings nur ausprobieren, ein erfolgreicher Konvertierungsversuch kann an seitenweise Hexcode erkannt werden, das entstandene fw-File muß um die 6500 Bytes groß sein.

    Wie Benedikt Bauer schon schrieb, wird bei einem mißglückten Konvertierungsvorgang nur eine sehr kleine Datei erzeugt (20,21 oder auch 0 Bytes).

    Zum Test kann ich folgendes empfehlen.

    ./convert -f (+ eventuelle -n *Zahl*-Parameter) emBDA.sys > *Irgendein_Dateiname*

    Hier kann man nun an den Parametern rumspielen und ein erfolgreich konvertiertes File dann anschließend umbenennen und in das jeweils richtige Firmware-Verzeichnis für die jeweilige Distribution kopieren (als root versteht sich).

    Greetz,

    RM

    Dies kann man mit mehrere

  19. Bitte das ganze mal etwas aufräumen hier (verwirrende Beiträge am besten löschen), emBDA.sys gibt es nicht mehr und wird auch nicht mehr benötigt. Die Firmware liegt direkt zum Download bereit.

    Gruß,
    Markus

  20. so was imme rich nun tue irgendwie bekomme ich es mit dem pinnacle hybrid (320e) nicht hin.
    hab nun die -merge version und da klappen nun schon mal die treibes aber weder bei dvb-scan noch mit der neuen kaffeine bekomme ich unter gentoo hier in österreich sender rein.
    kaffeine zeigt zwar auf 5????? irgendein signal an aber das richtige ist scheinbar auf 794000
    dort zeigt er auch signal an aber findet keine sender.
    (also der autoscan)

    hat vielleicht jemand schon dvb-t daten für österreich das man es per hand erstellen und eintragen kann (senderliste) oder das richtige file ?

    unter windows klappts übrigens – unter gentoo leider noch nicht

    Amarok

  21. ICh bedanke mich bei Markus für die Information.

    !!!Dieser Artikel ist veraltet und entspricht nicht mehr dem aktuellen Entwicklungsstand der Treiber für Linux. Ich werde zum nächst möglichen Zeitpunkt den Artikel aktualisieren!!!

    Ich entschuldige mich für alle unbeantworteten Mails und Anfragen, aber ich habe im Moment zu wenig Zeit, sorry

  22. so schnell noch anfügen:
    mit den normalen treibern (v4l-dvb) und den neuen firmware-treibern klappt das nun auch einwandfrei

    Amarok

  23. Hey Leuts!
    Erst mal besten Dank an Konstantin, für die Tolle Anleitung, habs auch auf SUSE Linux 10.1 mit einer Terratec Cerratec Cinergy Hybrid T XS angewendet und scheint funktioniert zu haben :-).

    Also hier vielleicht noch ein hilfreicher Hinweis:
    Bei mir ging das convertieren (./convert -f …) mit der neusten Firmware von der Terratec Website nicht (ca. 285 KB). Ich habs das Ganze dann mit der auf der Treiber-CD enthaltenen Firmware probiert (ca. 198 KB) und damit gings dann! 🙂

    MfG,
    Clemens.

  24. Achso, was ich noch vergessen habe zu sagen…
    Vergesst euch nicht die Firmware von der EM2880-Wiki-Seite runterzuladen, falls ihr eine Terratec Cinergy Hybrid T XS besitzt (http://85.10.198.106/firmware/), ohne diese Firmware ging bei mir nämlich nichts. 😉

  25. Hi zusammenn,

    Ich weiß langsam echt nimmer weiter. Ich kriege immeer folgende Ausgabe:

    >>> tune to: 191500000:INVERSION_AUTO:BANDWIDTH_7_MHZ:FEC_2_3:FEC_AUTO:
    QAM_64:TRANSMISSION_MODE_8K:GUARD_INTERVAL_1_8:HIERARCHY_NONE (tuning failed)

    wenn ich DVBSCAN durchführe. Weiß jemand Rat?

    Matze

  26. Hallo Matthias,

    ich denke ich und andere würden dir gerne helfen, allerdings müsstest du schon ein paar Informationen zur Verfügung stellen.

    z.B.:
    Wann hast du die Treiber installiert. Datum deiner Treiberinstallation. Aus welcher Quelle.

    Welches Programm verwendest du, um Kanäle zu scannen und mit welchen Parametern hast du es gestartet.

    Welche Linux Distribution und welche Kernel Version?

    Nicht verzweifeln und einfach mehr Informationen zur Verfügung stellen 😉

    Gruß

    Konstantin

  27. Hallo!
    Ich habe zwei Fragen:
    Gilt die Anleitung auch für eine Haupage mit der Kennung M/R 65018/B3C0?
    Wenn nein, gibt es dafür eine Anleitung?
    In der Anleitung heisst es lapidar
    „und erstellt sich das Programm:
    gcc convert.c -o convert“
    Was bedeutet das und wie geht das, frage ich mich als Anfänger?
    Charly

  28. Hallo Klaus,

    „gcc convert.c -o convert“ erstellt aus dem Quellcode der Datei „convert.cc“ ein lauffähiges Programm welches convert heißt – also „-o convert“.

    Das ist nicht die aktuelle Fassung des Artikels. Schau mal nach dem Link oben. Man braucht Convert seit 2 Jahre nicht mehr.

    Gruß, Konstantin

  29. Moin Konstantin
    Ich habe eine CTX967 V7.2.2 (Medion Notebook) Mit Philips SAA7160ET, TDA10048 and TDA18271HD/TDA18211HD Main Chips. Ich habe alles probiert, bekomme sie aber nicht zum laufen. Angeblich laut Video for Linux bzw. Linuxtv.org würde der saa716x_hybrid funktionieren. Aber leider funzt es nicht. Laut lspci stimmt das mit dem Chip (7160) aber mit dazugehörigen FW dvb-fe-1004x.fw wird die Karte vom Modul auch nicht erkannt. Weißt du Rat? Es ist eine dvb-t tuner expresscard 54. Mein Kernel 2.6.28-11 Jaunty 9.04

  30. Hallo Carsten,

    das weiß ich nicht. Ich vermute Google hasst du schon gefragt.

    Erhälst du über „dmesg“ irgendwelche Meldungen oder gar Fehlermeldungen, wie z.B. „Firmware kann nicht geladen werden“?

    Ich kann dir leider nicht groß weiter helfen, da ich weder so eine Karte habe, noch mich weiter mit dem Treiber auskenne. Der von mir hier beschriebene Treiber ist ein anderer (em28XX).
    Für „Jugend forscht“ habe ich leider im Moment keine Zeit, sorry.

    Gruß, Konstantin

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Die folgenden im Rahmen der DSGVO notwendigen Bedingungen müssen gelesen und akzeptiert werden:

Informationspflicht

Durch Abschicken des Formulares wird dein Name, E-Mail-Adresse und eingegebene Text in der Datenbank gespeichert. Für weitere Informationen wirf bitte einen Blick in die Datenschutzerklärung.