Heute ist die neue Gentoo Version 2006.1 erschienen.
Die von der Gentoo Foundation gepflegte Linux Disitribution ist mit den Meisten Linux Distribution nicht zu vergleichen, da hier viel Wissen und vor allem viel Handarbeit vom Benutzer abverlangt wird. Dafür hat der Benutzer aber die volle Freiheit das System bis zur letzten CPU-Option zu optimieren und genau seinen Wünschen anzupassen.
Allerdings ist Gentoo auch nicht mit Linux From Scratch: LFS zu vergleichen, da Gentoo dank „emerge“ eine sehr komfortables und mächtiges Paket-Verwaltungssystem besitzt und damit dem Benutzer Aktualisierung sehr einfach macht.
Um Gentoo allerdings aktuell zu halten und auch das erste Mal zu installieren, ist eine Menge Zeit und CPU-Power nötig, den die Pakete werden durch „emerge“ komplett aus den Sourcen erstellt. Nur für wenige spezielle und meistens sehr aufwendig zu compelierende Programme(wie OpenOffice, dass bei mir über 5 Stunden braucht) stehen vorkompelierte Binärpakete bereit, die einem die Arbeit ersparen.
Jetzt zu den Neuerungen in der Version 2006.1:
Gentoo bringt mit der Version 2006.1 viele Vorteile mit sich. Der GCC-Compiler wurde von der Version 3.4 auf die aktuelle Version 4.1 aktualisiert. Eine aktuelle Version von glibc-2.4 sowie viele weitere Verbesserungen und Aktualisierung auf die neuesten Pakete machen die Distribution aktuell.
Durch die aktuelle Kernel-Version stehen jetzt noch mehr CPU-Architekturen zu Verfügung. Gentoo unterstützt mitlerweile alle wichtigen und aktuellen Architekturen wie: AMD64, HPPA, x86, 32- and 64-bit PowerPC, Dual-Core G5, UltraSPARC T1, Mips, …
Die Entwicklung hört hier nicht auf und die Entwickler melden erste Erfolge Gentoo auf Embedded Systeme portiert zu haben.
Weitere Informationen und Quellen: